Aus der ganzen Welt kamen die 23 Männer, Frauen und Kinder, die in Anwesenheit von Vertretern des Kreistags, des Integrationsbeauftragten und von Freunden und Verwandten ihre Urkunde überreicht bekamen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von einem Gitarrenquartett der Kreismusikschule. Neben einigen klassischen Stücken spielten sie auch die deutsche Nationalhymne.
Herkunftsländer
Mehrmals vertreten waren die Herkunftsländer Türkei (8), Syrien (5) und Polen (2). Aus Serbien, Bulgarien, Rumänien, Togo, Brasilien, Afghanistan und dem Libanon wurde jeweils eine Person eingebürgert. Zudem war eine Person staatenlos.
Glückwunsch zur Entscheidung
Zu Beginn begrüßte Landrat Prietz die Neubürgerinnen und Neubürger. Er freute sich nicht nur darüber, dass so eine Feier endlich wieder stattfinden könne, sondern es war zudem auch seine erste Einbürgerungsfeier überhaupt als Landrat. Er beglückwünschte alle Anwesenden zu ihrer Entscheidung zur Einbürgerung und dazu, erfolgreich das Einbürgerungsverfahren abgeschlossen zu haben.
Einbringen in die Gesellschaft
Im Anschluss sprach der Landtagsabgeordnete Eike Holsten. Er gratulierte allen Neubürgerinnen und Neubürgern zur Erlangung der Staatsbürgerschaft. Holsten freute sich wie Landrat Prietz darüber, die Neubürger nach über zwei Jahren coronabedingter Pause endlich wieder in einem angemessenen Rahmen willkommen heißen zu können. Weiter merkte er an, dass auch diese Feier im Zeichen des Krieges in der Ukraine stehe, wo ein totalitäres Regime gegen eine Demokratie kämpfe. Umso wichtiger sei es, Deutschlands Demokratie und das Grundgesetz zu würdigen.
Mit der Staatsbürgerschaft erlangen die Anwesenden auch das Wahlrecht. Holsten rief dazu auf, es zu nutzen. Daneben appellierte er an die Männer, Frauen und Kinder, sich mit ihrer ganz persönlichen Geschichte und ihren individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten in die Gemeinschaft einzubringen und so eine Stütze der Gesellschaft zu werden.
Einbürgerungsurkunde
Nach dem Grußwort erhielten die Männer und Frauen von Marco Prietz und Eike Holsten ihre Einbürgerungsurkunden und das Grundgesetz. Jede Neubürgerin und jeder Neubürger gab hierbei sein Bekenntnis ab, das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland zu achten und alles zu unterlassen was ihr schaden könnte.
Die Neubürgerinnen und Neubürger zusammen mit Landrat Marco Prietz, dem Landtagsabgeordneten Eike Holsten und Vertretern und Vertreterinnen des Kreistags.© Landkreis Rotenburg (Wümme)