Die Grüne Hausnummer ist ein Projekt der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN), welches in Kooperation mit dem Landkreis durchgeführt wurde.
Mit der Grünen Hausnummer werden vorbildlich sanierte oder gebaute Wohngebäude ausgezeichnet. Eigentümerinnen und Eigentümer, die ihren Neubau mindestens als Effizienzhaus 55 fertiggestellt oder ihren Altbau besonders energieeffizient saniert haben, konnten sich im Herbst beim Landkreis bewerben.
38 Anträge sind bei der Klimaschutzmanagerin des Landkreises, Dr. Meike Düspohl, eingereicht worden. Am Ende erfüllten 35 Gebäude die Kriterien für die „Grüne Hausnummer“. Darunter auch Objekte mit Hausnummernergänzung, das heißt z.B. Häuser mit der Ergänzung a oder b – insgesamt werden deshalb auch 38 Hausnummern vergeben.
Verliehen wurden die Grünen Hausnummern im Rahmen einer Feierstunde vom Ersten Kreisrat Dr. Torsten Lühring, Dr. Meike Düspohl sowie Gerhard Krenz (KEAN) und Kerstin Oesterling (Architektenkammer Niedersachsen).
„Die Kampagne unterstützt gleich drei der vier großen Klimaschutzziele des Landkreises und passte daher klasse in unsere Region.“, freute sich der erste Kreisrat in seiner Begrüßungsrede. Gerhard Krenz von der Klimaschutz-und Energieagentur Niedersachsen machte deutlich, dass diese Kampagne auch in ganz Niedersachsen ein Erfolg ist. Bereits 614 Hausnummern wurden seit Herbst 2015 von der KEAN verliehen.
Frau Oesterling, als Vertreterin der Architektenkammer, staunte über die bunte Vielfalt der verschiedenen Bauprojekte. Die Feierstunde machte auch deutlich, welche Herausforderung ein Neubau oder eine Sanierung für die Bauherren darstellt.
Vier der anwesenden Hauseigentümer konnten sich nicht nur über die grüne Hausnummer freuen, sondern auch noch über 250 €, die als Sonderpreise unter allen Beteiligten ausgelost wurden.
2019 könnten die ausgezeichneten Häuser noch weiter prämiert werden. Unter den teilnehmenden Regionen werden von der KEAN jährlich vier herausragende Sanierungs- und Neubauprojekte durch eine unabhängige Fachjury prämiert. „Vielleicht ist ein Gebäude aus dem Landkreis dabei.“, hofft Dr. Düspohl.