Wie oft kann ich Sperrmüll im Jahr anmelden?
Jeder Haushalt kann im Jahr zweimal Sperrmüll zur Abholung anmelden.
Wieviel Abfall kann dabei entsorgt werden?
Bei jedem Termin können bis zu vier Kubikmeter kostenfrei entsorgt werden. Es ist außerdem möglich, beide Anmeldungen auf einen Termin zu legen, wenn die Anmeldungen zeitgleich gestellt und mit einem entsprechenden Hinweis im Bemerkungsfeld versehen werden. So können an einem Termin im Jahr bis zu acht Kubikmeter entsorgt werden.
Darüber hinaus können auch an jedem Termin angemeldete Mehrmengen kostenpflichtig für 12 Euro pro Kubikmeter mitgenommen werden.
Wo und wie melde ich eine Abfuhr an?
Die Anmeldungen sind möglich über die Internetseite www.lk-awr.de oder die App AWR plus online, ansonsten mittels der Karten aus dem Abfallkalender. Eine telefonische Anmeldung ist nicht möglich. Wenn der Sperrmüll in einer Nebenstraße bereitgestellt wird, die von der Adresse abweicht, muss dies bei der Anmeldung vermerkt werden. Dies ist besonders bei Eckgrundstücken zu beachten.
Wie lange dauert es, bis der Sperrmüll abgeholt wird?
Nach Anmeldung beträgt die Wartezeit für einen Termin aktuell circa sechs Wochen. Der Termin wird zwei Wochen nach Eingang der Anmeldung vergeben.
Wie erfahre ich, wann der Sperrmüll abgeholt wird?
Nach einer Online-Anmeldung erhalten die Kundinnen und Kunden ihren Termin per E-Mail. Wer seine Sperrmüllabholungen per Karte angemeldet hat, bekommt seinen Termin per Postkarte. Sollte der zugeteilte Termin nicht passen, kann dieser auch verschoben werden. Um unnötige Fahrten zu vermeiden, sind nicht mehr benötigte Termine möglichst frühzeitig abzusagen. So können frei gewordene Termine schnell an andere wieder vergeben werden.
Sperrmüll selber entsorgen
Wem eine angemeldete Abfuhr zu lange dauert, der kann den Sperrmüll alternativ auf den Entsorgungsanlagen in Helvesiek und Seedorf abgeben. Vor Ort fällt für bis zu vier Kubikmeter eine Mindestanliefergebühr von 10 Euro an.
Was ist Sperrmüll?
Möbel, Matratze, Fahrrad, Teppiche, Spiegel, alle diese Dinge gehören zum Sperrabfall. Aber auch Bettdecken, Autokindersitze, große Sportgeräte, wie Skier, große Spielzeuge und Laminatböden können über den Sperrabfall entsorgt werden.
Was ist kein Sperrmüll?
Nicht beim Sperrmüll mitgenommen werden Palisaden, Paneele, Gartenzäune, Türen und Fenster. All diese Dinge können auf den Entsorgungsanlagen in Helvesiek und Seedorf kostenpflichtig entsorgt werden.
Auch Elektrogeräte jeglicher Art werden nicht über den Sperrabfall entsorgt. Elektrokleingeräte können bei mobilen Schadstoffsammlungen und auf manchen Grünschnittsammelplätzen abgegeben oder zusammen mit Großgeräten ebenfalls zur Abholung angemeldet werden.
Zum Sperrmüll gehören in keinem Fall vollgepackte Säcke oder Kartons, schadstoffhaltige Abfälle und Autoteile.
Bei fraglichen Gegenständen lohnt sich auch der Blick ins Abfall ABC, im Abfallkalender oder online. In der Liste sind viele Gegenstände und ihre Entsorgungswege zu finden.
Wo und bis wann muss ich meinen Sperrmüll zur Abholung bereitstellen?
Sperrmüll muss bis 7 Uhr vor dem Grundstück auf öffentlichem Grund freizugänglich zur Abholung bereitgestellt werden. In geordneter Weise und ohne die Verkehrssicherheit zu beeinträchtigen muss der Sperrmüll an der Straßenkante stehen. Dafür können auch Parkbuchten genutzt werden. Er darf nicht auf einem Anhänger, in einer Gitterbox oder hinter dem Zaun stehen. Die Müllwerker dürfen Privatgrundstücke nicht betreten und können auch nicht wissen, ob Gegenstände auf Anhängern, etc. entsorgt werden sollen oder noch in Gebrauch sind.
Weitere Informationen zum Thema
Informationen zum Thema und die Formulare zur Anmeldung finden Interessierte unter www.lk-awr.de