In der Vorweihnachtszeit leuchtet es in vielen Wohnungen. Weihnachtliche Dekorationen schmücken Zimmer, Treppen und Fensterbänke. Was zu einer schönen Stimmung beiträgt, kann aber auch eine zusätzliche Unfallgefahr sein.
Kabel fixieren
Die losen Kabel sollten nicht im Laufbereich liegen. Die Wohnberatung des Landkreises empfiehlt, Wege innerhalb der Wohnung frei von Stolperfallen zu halten. Mit Hilfe von Verlängerungskabeln können Laufwege umgangen werden. Die Beleuchtung steht dann dennoch an der gewünschten Stelle. Sollte dies nicht möglich sein, lassen sich die Kabel mit Klebeband fixieren, damit das Hinterhaken mit dem Fuß nicht mehr möglich ist. In diesem Zuge können auch Läufer oder hochstehende Teppichkanten, unter denen ein Kabel verlegt wurde, fixiert werden.
Platz für Bewegung lassen
Beim Aufstellen der Weihnachtsdekoration und insbesondere des Weihnachtsbaumes wird oft viel Platz benötigt. Die Wohnberatung des Landkreises empfiehlt dennoch, auf ausreichend Bewegungsfläche zu achten. Der Durchgang sollte nicht verstellt werden, denn enge Stellen in der Wohnung erhöhen die Unfallgefahr.
Ausreichende Beleuchtung - Brandgefahr
Um weihnachtliche Stimmung zu schaffen, wird oft schummrige Beleuchtung, beispielsweise durch Kerzen gewählt. Die Wohnberatung des Landkreises empfiehlt, im Umgang mit Kerzen auf Brandverhütungsmaßnahmen zu achten.
Es sollten nur geeignete und feuerbeständige Kerzenhalter verwendet werden. In der Nähe der Flamme keine brennbaren Materialien lagern, brennende Kerzen nicht unbeaufsichtigt lassen und geeignete Löschmittel zur Verfügung stellen.
In Bezug auf die richtige Helligkeit empfiehlt die Wohnberatung dunkle Stellen mit helleren oder zusätzlichen Lampen besser auszuleuchten. Besonders in der Nacht sind Orientierungslichter für die Steckdose oder auch Bewegungsmelder hilfreich und meist mit wenig Aufwand und Geld nachrüstbar. Im Schlafzimmer lässt sich zum Beispiel unter dem Bett eine Lampe anbringen, die den Bodenbereich ausleuchtet und beim Aufstehen Orientierung bietet. Sie stört den Schlaf nicht, da ein Bewegungsmelder mit installiert ist.
Wohnberater beraten gerne
Die ehrenamtlich tätigen „Wohn-Erleichterer“, die Wohnberater des Landkreises, beraten gerne zum Thema sichere Wohnung. Interessierte können sich auch bei Beratungsbedarf zum Abbau von Barrieren melden, damit das Unfallrisiko minimiert wird.
Mehr zu den Unterstützungsmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden finden Interessierte auf dieser Internetseite des Pflegestützpunktes. Bei Beratungsbedarf durch „Die Wohn-Erleichterer“ wird um Kontaktaufnahme unter der zentralen Telefonnummer 04281 983 68 46 (bitte auf den AB sprechen) oder per E-Mail an spn@lk-row.de gebeten.