Hybridveranstaltung
Die Veranstaltung wurde sowohl als Präsenz- als auch Onlineveranstaltung angeboten. Organisiert wurde der Fachtag von Tomas Meyer und Anna Scheper von der Fachberatung Sprachbildung/Sprachförderung des Landkreises.
Referentin - Vortrag
Als Referentin hatte das Team Frau Prof. Dr. Ursula Carle eingeladen. Sie war bis September 2016 Professorin für Elementar- und Grundschulpädagogik an der Universität Bremen und ist auch nach ihrer Pensionierung noch aktiv im Feld der Frühpädagogik unterwegs. Am Veranstaltungstag war sie digital zugeschaltet. Im Mittelpunkt ihres Vortrages stand das Thema „Selbstständiges und kooperatives Lernen in Familie, Kita und Grundschule“, welches durch wiederkehrende Einschränkungen in Präsenzbetreuung und -unterricht eine hohe Bedeutung hat. Nach dem Vortrag gab es Raum zur Diskussion. „Wir dürfen nicht vergessen, dass Kinder, die im Herbst in Kita oder Schule aufgenommen wurden, den Alltag in den Institutionen bisher noch nicht kennengelernt haben“, gab Melanie Siller, Leiterin des Sachgebietes Fachberatung Kindertagesbetreuung beim Landkreis, zu bedenken. Vertreterinnen aus Kita und Grundschule schilderten ihre persönlichen Erfahrungen in den Institutionen und die Gestaltung der Situation im pädagogischen Prozess.
Vorstellung KoAkiK-Verbundprojekte
Nach der Mittagspause stellten Prof. Dr. Claudia Schomaker und Kathrin Hormann die „KoAkiK-Verbundprojekte“ (KoAkiK = Kognitive Aktivierung in inklusiven Kitas) vor. Die Forschungsprojekte „Alltagsintegrierte Unterstützung kindlicher Bildungsprozesse in inklusiven Kindertageseinrichtungen (KoAkiK I) und „Nachhaltige Implementation und differenzielle Wirksamkeit des Weiterqualifizierungsprojekts ‚KoAkiK-Kognitive Aktivierung in inklusiven Kitas‘ (KoAkiK II) werden vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert und haben eine Laufzeit von 2017 bis 2021. Die Ausführungen beider Referentinnen machten sichtbar, wie intensiv der Forschungsprozess war, in der Videosequenzen von teilnehmenden Kindertageseinrichtungen ausgewertet wurden. Durch die Verzahnung von Theorie und Praxis können beide Seiten profitieren.
Arbeiten in Kleingruppen
Am Nachmittag fanden in Kleingruppen vertiefende Workshops zu den KoAkiK-Projekten statt, in denen die alltagsintegrierte Unterstützung kindlicher Bildungsprozesse im Kontext naturwissenschaftlich-technischer Themen näher betrachtet wurde. Die Teilnehmer/-innen hatten Gelegenheit zur Reflexion und zum Austausch und konnten bestmögliche Gestaltungsmöglichkeiten der Interaktion zwischen Kind und Fachkraft erarbeiten.