Bei einer Überprüfung des Kreishauses in Bremervörde wurde festgestellt, dass das Gebäude nicht mehr den aktuellen brandschutztechnischen Standards entspricht und saniert werden muss. Daraufhin wurde ein Brandschutzplan erstellt, der jetzt umgesetzt wird.
- Die Fluchtwege in den Treppenhäusern und Fluren werden mit einer neuen Sicherheitsbeleuchtung und Brandmeldeanlage ausgestattet.
- Der große Sitzungssaal bekommt einen neuen Fluchtweg, dafür wird das Landratsbüro verlegt und ein seitliches Treppenhaus angebaut.
- Die Sanitärbereiche in der Eingangshalle, im Sitzungssaal sowie im benachbarten Treppenhaus werden saniert sowie ein behindertengerechtes WG gebaut.
- Im großen Sitzungssaal und in der Zulassungsstelle wird die Lüftungsanlage erneuert.
- In den Fluren, WCs, dem großen Sitzungssaal und der Führerschein- und KFZ-Zulassungsstelle wird die Lüftungsanlage saniert.
- Die verglaste Wartezone im Eingangsbereich wird rückgebaut und es entsteht dort ein mobiler Besprechungskubus.
In der nächsten Woche ziehen die Führerschein- und KFZ-Zulassungsstelle in die ehemaligen Räume des Katasteramtes um und sind deshalb vom 24.-26. April nicht erreichbar. Während der Arbeiten finden keine Sitzungen des Kreistages in Bremervörde statt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung bleiben im Kreishaus, räumen nach und nach ihre Büros und ziehen in andere Räume um. Das gesamte Projekt soll Ende 2025 abgeschlossen sein, die Sanierung startet im Erdgeschoss. In mehreren Schritten wird jeweils ein Geschoss saniert.
„Wir investieren mehr als 3 Millionen Euro in den Umbau des Bremervörder Kreishauses“, sagt Landrat Marco Prietz. „Damit geben wir ein klares Bekenntnis zum Standort Bremervörde ab. Ein so langer Umbau mit vielen Umzügen und dem parallelen Weiterbetrieb der Verwaltung wird eine große Belastungsprobe für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch die Bürgerinnen und Bürger werden sich an der ein oder anderen Stelle umstellen und erst einmal die neuen Räume suchen müssen.“