Einladung Landkreis und nifbe
Anfang Februar lud der Landkreis in Kooperation mit dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) zu einer Online-Veranstaltung für pädagogische Fach- und Leitungskräfte in Kindertageseinrichtungen sowie Kindertagespflegepersonen ein. Sie gingen der Frage nach, wie Inklusion von Kindern mit besonderen Verhaltensweisen gelingen kann.
Inklusion als große Herausforderung
Inklusion ist in der Kindertagesbetreuung und in Schulen die große Herausforderung unserer Zeit.
Neben den Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten stellen Kinder mit Behinderung auf Grund der besonderen Entwicklungsbedürfnisse sehr spezifische Anforderungen.
So gibt es eine Vielzahl von Kindern, die die pädagogischen Fachkräfte mit ihrem Verhalten an Grenzen bringen und somit buchstäblich aus dem Rahmen fallen.
Die Hypothese des Referenten Klaus Kokemoor lautet: Es gibt kein Kind, das aus dem Rahmen fällt wenn es gelingt, einen angemessenen pädagogischen und konzeptionellen Rahmen zur Verfügung zu stellen.
Großes Interesse
Das Thema stieß sowohl regional als auch überregional auf großes Interesse, insgesamt konnten über 380 Teilnehmer:innen gezählt werden.
Das Kind, das aus dem Rahmen fällt
Nach einer kurzen Begrüßung durch Sandra Schmidt, Leitung der Fachberatung Kindertagesbetreuung im Jugendamt, und Mirela Schmidt, von der regionalen Transferstelle NordOst des nifbe, startete Klaus Kokemoor mit seinem Vortrag „Das Kind, das aus dem Rahmen fällt“.
Der Fachbuchautor und praxiserfahrene KiTa-Fachberater widmete sich an diesem Tag verschiedenen Fragestellungen und zeigte Möglichkeiten auf, wie für Kinder, die aus dem Rahmen fallen, so ein pädagogischer und konzeptioneller Rahmen entwickelt und umgesetzt werden kann.
Er veranschaulichte seine Ausführungen ganz praktisch mit Videoaufzeichnungen aus verschiedenen Kindertageseinrichtungen. Daneben beantwortete er viele Fragen, die parallel im Konferenz-Chat gestellt wurden.