Studium und Ausbildung
Studium und Ausbildung
Der Landkreis Rotenburg (Wümme) bietet interessierten Menschen die Möglichkeit, eine Ausbildung oder ein Studium beim Landkreis zu absolvieren.
Dabei kann zwischen verschiedenen Ausbildungsberufen und Studiengängen gewählt werden. Die Dauer der Ausbildung / des Studiums beträgt in der Regel 3 Jahre. Die praktische und theoretische Ausbildung findet sowohl in der Kreisverwaltung als auch in der Berufsschule, Hochschule oder im Rahmen von Lehrgängen statt.
Die aktuellen Ausschreibungen für das Jahr 2024 finden Sie hier.
Die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten beim Landkreis im Einzelnen:
Verwaltungsfachangestellter (m/w/d)
Während der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d), welche immer zum 01.08. des jeweiligen Jahres beginnt, werden euch theoretische und praktische Kenntnisse vermittelt, damit ihr in der Lage seid, die anfallenden Vorgänge in der Verwaltung mithilfe der Gesetze, Verordnungen oder Richtlinien zu bearbeiten.
Voraussetzungen:
Ihr müsst mindestens einen Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsabschluss mit mindestens befriedigendem Ergebnis vorweisen können. Im Eignungstest der dgp (Deutsche Gesellschaft für Personalwesen) braucht ihr mindestens einen Empfehlungsgrad von 4. Außerdem solltet ihr aufgeschlossen gegenüber neuen Aufgaben, sowie teamfähig und kommunikativ sein und Freude am Umgang mit Menschen haben.
Unterricht:
Der Unterricht teilt sich in einen theoretischen Teil an der Berufsschule in Zeven (bzw. der wohnortnahen Berufsschule) und den theoretischen Teil des Niedersächsischen Studieninstituts für kommunale Verwaltung (kurz: NSI), der in Rotenburg unterrichtet wird.
Der Unterricht an der Berufsschule in Zeven umfasst vier Blöcke von je zwölf Wochen, wobei zwei Blöcke im ersten Ausbildungsjahr stattfinden und dann jeweils ein Block im zweiten und dritten Ausbildungsjahr. Dort werden Fächer wie Deutsch, Englisch, Wirtschaft, Rechtsanwendung, Sport, usw. unterrichtet.
Der Unterricht des NSI gliedert sich in einen Lehrgang „Dienstbegleitender Unterricht“ zu Beginn der Ausbildung, sowie einen Zwischenlehrgang im zweiten Ausbildungsjahr und einen Abschlusslehrgang im dritten Ausbildungsjahr. Der Zwischen- und Abschlusslehrgang schließen jeweils mit einer Prüfung ab. Fächer sind hier z. B.: Staatsrecht, Allgemeines Verwaltungsrecht, Kommunalrecht, Privatrecht, Öffentliche Finanzwirtschaft, Arbeits- und Tarifrecht, Beamtenrecht, Sozialrecht, Kosten- und Leistungsrechnung.
Praxis:
In der praktischen Ausbildung durchlauft ihr sechs bis sieben Ämter der Kreisverwaltung. Dabei lernt ihr die verschiedensten Bereiche kennen, wie die Eingriffs-, die Leistungs-, die Sozial- und die Querschnittsverwaltung. Euch wird die Verwaltungsarbeit hier an praktischen Beispielen nähergebracht, Ihr werdet in den Kundenverkehr und die Sachbearbeitung mit einbezogen und lernt relativ schnell selbständig zu arbeiten.
Dauer:
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, bei guten Leistungen kann sie auf zwei Jahre verkürzt werden.
Vergütung:
Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) und dem jeweils geltenden Tarifvertrag für Ausbildungsvergütungen.
Danach erhaltet ihr im
- Ausbildungsjahr 1.068,26 €
- Ausbildungsjahr 1.118,20 €
- Ausbildungsjahr 1.164,02 €.
Außerdem bezahlen wir euch die Lehrbücher für die Lehrgänge und die Gesetzessammlung. Einen Lernmittelzuschuss von 50,- € erhaltet ihr auch noch für jedes Ausbildungsjahr, außerdem könnt ihr vermögenswirksame Leistungen von monatlich 13, 29 € erhalten. Bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhaltet ihr eine Prämie von 400,- €.
Auch ihr als Auszubildende erhaltet im November jeden Jahres die Jahressonderzahlung.
Urlaub:
Es besteht ein Anspruch auf 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr. Dieser muss in der praktischen Ausbildungszeit genommen werden.
Arbeitszeit:
Die Arbeitszeit beträgt 39 Stunden in einer 5-Tage-Woche.
Auswahlverfahren:
Der Landkreis schreibt die verfügbaren Ausbildungsplätze in der Regel ein Jahr vor Ausbildungsbeginn, zu den Sommerferien hin aus, mit einer Frist bis Anfang September. Alle sich Bewerbenden, die die Voraussetzungen erfüllen, werden zum Vorstellungsgespräch eingeladen. In der Regel sind die Auswahlverfahren bis Ende Dezember des Jahres abgeschlossen.
Bewerbung:
Eure Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und allen erforderlichen Nachweisen/ Zeugnissen könnt ihr innerhalb des Bewerbungszeitraumes entweder im Bewerberportal hochladen, oder in schriftlicher Form oder aber auch per Mail einreichen.
B. A. Public Administration / Public Management
Dieses Studium absolviert ihr als Beamte (m/w/d) auf Widerruf und seid somit Anwärter/innen der Laufbahngruppe 2, Fachrichtung Allgemeine Dienste. Ihr werdet während der Ausbildung auf die Wahrnehmung anspruchsvollerer und schwierigerer Verwaltungsaufgaben vorbereitet. Euch werden dabei die Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die ihr braucht, um schwierige Verwaltungsaufgaben mithilfe von Rechtsvorschriften (Gesetze, Verordnungen, Richtlinien) zu bearbeiten. Dabei versuchen wir eure Eigenverantwortung, Team- und Kommunikationsfähigkeiten zu stärken.
Voraussetzungen:
Ihr müsst die allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder einen gleichwertigen Bildungsabschluss (z. B. Hochschulzugangsberechtigung) mit mindestens befriedigendem Ergebnis nachweisen können. Auch müsst ihr im schriftlichen DGP-Test mindestens ein Ergebnis von 4 erreicht haben.
Außerdem solltet ihr aufgeschlossen gegenüber neuen Aufgaben, sowie teamfähig und kommunikativ sein und Freude am Umgang mit Menschen haben.
Unterricht:
Von den insgesamt neun Trimestern studiert ihr sechs an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Hannover. Das Grundstudium endet nach zwei Trimestern. Danach findet eine Spezialisierung statt. Entweder studiert ihr den verstärkt rechtswissenschaftlichen Studiengang Verwaltung (z.B. Verwaltungsrecht, Kommunalrecht) oder den verstärkt wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang Verwaltungsbetriebswirtschaft (z.B. Betriebswirtschaftslehre, Management). Weitere Studienfächer für beide Studienschwerpunkte sind:
Besonderes Verwaltungsrecht (Baurecht, Sozialrecht), Verfassungsrecht, Europarecht, Privatrecht, Volkswirtschaftslehre, Statistik, Betriebliche Funktionen, Psychologische und soziologische Grundlagen des Verhaltens, Finanzwirtschaft.
Nähere Informationen erhaltet ihr unter www.nsi-hsvn.de.
Praxis:
Die praktische Ausbildung dauert insgesamt 12 Monate und umfasst drei Trimester. Während dieser Zeit werden ihr in vier Ämtern der Kreisverwaltung eingesetzt. Dabei lernt ihr die verschiedensten Bereiche kennen, wie die Eingriffs-, Leistungs-, Sozial- und die Querschnittsverwaltung. Ebenfalls gehören in diese praktische Ausbildung zwei Monate Fremdausbildung bei einer Einheitsgemeinde, Samtgemeinde oder Stadt. In der praktischen Ausbildung lernt ihr die Verwaltungsarbeit kennen, indem ihr selbst aktuelle Fälle bearbeitet. Ihr werdet in den Kundenverkehr und die Sachbearbeitung mit einbezogen und lernt so selbständiges und eigenverantwortliches Arbeiten.
Dauer:
Das Studium dauert drei Jahre.
Abschluss:
Das Studium endet mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.)
Anwärterbezüge:
Während des gesamten dreijährigen Studiums erhaltet Ihr Anwärterbezüge in Höhe von monatlich 1.269,74 €.
Wir bezahlen eure Gesetzessammlungen. Außerdem übernehmen wir 75% eurer Miete in Hannover während der Theoriephasen und zahlen euch für die Zeiten dort auch einen Zuschuss zur Verpflegung (Trennungsgeld) sowie Fahrtkosten.
Urlaub:
Es besteht ein Anspruch auf 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr. Dieser muss in der praktischen Ausbildungszeit genommen werden.
Arbeitszeit:
Die Arbeitszeit beträgt 40 Stunden in einer 5-Tage-Woche.
Auswahlverfahren:
Der Landkreis schreibt die verfügbaren Studienplätze in der Regel ein Jahr vor Ausbildungsbeginn, zu den Sommerferien hin aus, mit einer Frist bis Anfang September. Sich Bewerbende, die die Voraussetzungen erfüllen, werden zunächst zu einem ganztägigen mündlichen Testverfahren eingeladen. Die Teilnehmenden mit einem Ergebnis von 4 in diesem Testverfahren, werden noch zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. In der Regel sind die Auswahlverfahren dann bis Ende Dezember des Jahres abgeschlossen.
Bewerbung:
Eure Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und allen erforderlichen Nachweisen/ Zeugnissen könnt ihr innerhalb des Bewerbungszeitraumes entweder im Bewerberportal hochladen, oder in schriftlicher Form oder aber auch per Mail einreichen.
B. A. Soziale Arbeit – Soziale Dienste der Jugend-, Sozial- und Familienhilfe
Das duale Studium der Sozialen Arbeit soll die Auszubildenden dazu befähigen, nach Beendigung der Ausbildung eigenständig und verantwortlich eine Tätigkeit im Jugendamt, Sozialamt oder Jobcenter wahrzunehmen. Dir werden dabei die Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die dir später in der Tätigkeit helfen sollen, sowohl die Rechtsvorschriften zu beachten aber auch den Umgang mit den zu betreuenden Menschen zu beherrschen. Daher wirst du bereits während der Ausbildung dahingehend aufgebaut immer mehr Verantwortung zu übernehmen und deine Team- und Kommunikationsfähigkeiten weiter auszubauen.
Voraussetzungen:
Du musst die allgemeine Hochschulreife oder die fachgebundene Hochschulreife vorweisen können. Eine allgemeine Fachhochschulreife ist nicht ausreichend. Du müsstest in dem Fall an der DHBW noch einen Studierfähigkeitstest vor deiner Bewerbung bei uns absolvieren. Außerdem solltest du aufgeschlossen gegenüber neuen Aufgaben, empathisch sowie teamfähig und kommunikativ sein und Freude am Umgang mit Menschen haben.
Theorie:
Das duale Studium verläuft in einem Wechsel von Theorie- und Praxisphasen. Das Studium selbst mit seinen Theoriephasen erfolgt an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, am Standort Heidenheim. Die Theoriephasen dauern drei Monate. Es erfolgt eine Vertiefung in die Studienrichtung Soziale Dienste der Jugend-, Sozial- und Familienhilfe. Studienfächer sind unter anderem: Propädeutik, Sozialarbeitswissenschaft, methodisches Handeln, medienpädagogische Handlungsansätze, Erziehung, Bildung, Sozialisation, sozialwissenschaftliche, philosophische und psychologische Grundlagen der Sozialen Arbeit, gesundheitswissenschaftliche Grundlagen, soziale Einzelhilfe, Rechte der sozialen Sicherung, Ökonomie und Management, Ethik, Kinder- und Jugendhilferecht. Nähere Informationen erhaltet ihr unter www.dhbw-heidenheim.de.
Praxis:
Die praktische Ausbildung findet im Wechsel mit der theoretischen Ausbildung statt und dauert jeweils drei Monate. Die Praxisphasen im ersten, zweiten, vierten, fünften und sechsten Studienhalbjahr erfolgen in den verschiedenen Bereichen des Jugendamtes (z. B. Allgemeiner Sozialer Dienst, Adoptions- und Pflegekinderdienst, Trennungs- und Scheidungsberatung). Die Praxisphase im dritten Studienhalbjahr findet in einer Pflichtwahlstation statt, die ihr euch selbst sucht. Die Pflichtwahlstation ist ein Fremdpraktikum in einer Ausbildungseinrichtung der sozialen Arbeit aus einem anderen Arbeitsfeld.
Dauer:
Das duale Studium dauert 3 Jahre.
Abschluss:
Das duale Studium endet mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) Soziale Arbeit.
Vergütung:
Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) und dem jeweils geltenden Tarifvertrag für Ausbildungsvergütungen.
Danach erhaltet ihr
im 1. Ausbildungsjahr 1.068,26 €,
im 2. Ausbildungsjahr 1.118,20 €
und im 3. Ausbildungsjahr 1.164,02 €.
Wir übernehmen während der Theoriephasen eure Miete in Heidenheim, zahlen euch für die Zeiten dort auch einen Zuschuss zur Verpflegung sowie Fahrtkosten.
Ihr erhaltet einen Lernmittelzuschuss von 50,- € je Ausbildungsjahr. Außerdem erhaltet ihr im November auch die Jahressonderzahlung. Ihr könnt vermögenswirksame Leistungen von 13,29 € monatlich in Anspruch nehmen und bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhaltet ihr eine Prämie von 400,- €.
Urlaub:
Es besteht ein Anspruch auf 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr. Dieser muss in der praktischen Ausbildungszeit genommen werden.
Arbeitszeit:
Die Arbeitszeit beträgt 39 Stunden in einer 5-Tage-Woche.
Auswahlverfahren:
Der Landkreis schreibt die verfügbaren Studienplätze in der Regel ein Jahr vor Ausbildungsbeginn, zu den Sommerferien hin aus, mit einer Frist bis Anfang September. Die am besten geeigneten Bewerber werden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. In der Regel sind die Auswahlverfahren dann bis Ende Dezember des Jahres abgeschlossen.
Bewerbung:
Eure Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und allen erforderlichen Nachweisen/ Zeugnissen könnt ihr innerhalb des Bewerbungszeitraumes im Bewerberportal hochladen, oder in schriftlicher Form aber auch per Mail einreichen.
B.A. Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik
Mit diesem Studium werdet ihr Kenntnisse sowohl in der IT und Digitalisierung erlangen, aber auch im Verwaltungshandeln an sich und im kaufmännischen Bereich. Ihr werdet darauf vorbereitet, nach dem Studium eigenständig im Bereich der Digitalisierung und IT Aufgaben wahrzunehmen. Dabei versuchen wir eure Eigenverantwortung, Team- und Kommunikationsfähigkeiten zu stärken und euch die Projektarbeit nahe zu bringen.
Voraussetzungen:
Ihr müsst die allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife, eine fachgebundene Hochschulreife oder einen gleichwertigen Bildungsabschluss (z. B. Hochschulzugangsberechtigung) nachweisen können. Das Besondere bei dem Zugang zu diesem Studium ist, dass ihr euch einmal bei uns als Praxispartner bewerben müsst und euch auch bei der Hochschule Bremen für den Studienplatz anmelden müsst, wenn ihr von uns die Zusage für das Studium habt (https://www.hs-bremen.de/studieren/studiengang/dualer-studiengang-wirtschafts-und-verwaltungsinformatik-b-a/).
Außerdem solltet ihr aufgeschlossen gegenüber neuen Aufgaben, sowie teamfähig und kommunikativ sein und Freude am Umgang mit Menschen haben.
Theorie- und Praxisphasen:
Je Semester durchlauft ihr erst eine Theoriephase im Umfang von 12 Wochen an der Hochschule und im Anschluss 2 Wochen Prüfungszeit. Danach findet ein sogenannter Theorie-Praxis-Transfer statt, in welchem ihr das Gelernte bei uns in der Praxis anwenden könnt.
Das fünfte Semester findet fast vollständig in der Praxis statt und beinhaltet lediglich wenige theoretische Veranstaltungen.
Während des sechsten und siebten Semesters erstellt ihr mit Unterstützung durch uns euer Bachelorprojekt sowie eure Bachelorthesis und belegt im Theorieabschnitt noch zu wählende Wahlpflichtfächer an der Hochschule.
Zu den Studieninhalten gehören vor allem Schwerpunkte aus der Informatik und Digitalisierungsthemen. Aber ihr werdet auch Fächer wie Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre und Verwaltungsorganisation haben. Das Modulhandbuch mit den einzelnen Inhalten findet ihr ebenfalls unter o.g. Link.
Die Praxisphasen erfolgen zum großen Teil im Amt für Digitalisierung und IT. Ein mehrwöchiger Praxiseinsatz wird allerdings auch im Amt für Finanzen sowie mehrere Einsätze im Haupt- und Personalamt erfolgen. In der praktischen Ausbildung werdet ihr die in der Theorie erlernten Kenntnisse anwenden und in die tägliche Arbeit einbringen. So werdet ihr darauf vorbereitet, nach und nach selbständig und eigenverantwortlich zu arbeiten.
Dauer:
Das Studium dauert 3,5 Jahre.
Abschluss:
Das Studium endet mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B. A.).
Vergütung:
Die monatliche Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) und dem jeweils geltenden Tarifvertrag für Ausbildungsvergütungen. Danach erhaltet Ihr im 1. Studienjahr 1.218,26 €, im 2. Studienjahr 1.268,20 €, im 3. Studienjahr 1.314,02 € und im 4. Studienjahr 1.377,59 €.
Darüber hinaus übernimmt der Landkreis Rotenburg (Wümme) die monatlichen Studiengebühren.
Der Semesterbeitrag in Höhe von 339,07 € wird von euch selbst getragen.
Urlaub:
Es besteht ein Urlaubsanspruch von 30 Tagen, welcher in den Praxisphasen (und Zeiten, in denen die Hochschule geschlossen ist) zu nehmen ist.
Arbeitszeit:
Die Arbeitszeit während der Praxis beträgt 39 Stunden in einer 5-Tage-Woche.
Auswahlverfahren:
Der Landkreis schreibt die verfügbaren Studienplätze in der Regel etwa ein Jahr vor Studienbeginn aus. Die am besten geeigneten Bewerber/innen werden dann zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Wenn ihr von uns die Zusage für die Praxisphasen und den Vertrag erhaltet, melden wir euch bei der Hochschule und von dort aus werdet ihr für die Anmeldung freigeschaltet. Daraufhin könnt ihr euch über das Portal der Hochschule Bremen anmelden.
Bewerbung:
Eure Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und allen erforderlichen Nachweisen/ Zeugnissen könnt ihr innerhalb des Bewerbungszeitraumes entweder im Bewerberportal hochladen, in schriftlicher Form oder per Mail einreichen.
B. Eng. Bauingenieurwesen
Durch das Studium sollt ihr dazu befähigt werden, eigenverantwortlich einer Ingenieurstätigkeit im Amt für Bauaufsicht und Bauleitplanung, im Amt für Gebäudemanagement oder im Amt für Wasserwirtschaft und Straßenbau nachzugehen. Euch werden dabei die Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die es euch ermöglichen, Anträge zu prüfen und zu bearbeiten, Projekte zu planen und zu betreuen. Ihr lernt Eigenverantwortung und selbständiges Arbeiten.
Voraussetzungen:
Ihr müsst die allgemeine Hochschulreife bzw. eine Hochschulzugangsberechtigung vorweisen können und sattelfest in Physik und Mathe sein. Außerdem solltet ihr aufgeschlossen gegenüber neuen Aufgaben und kommunikativ sein. Ebenfalls solltet ihr Freude am Umgang mit Menschen, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis haben und sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten.
Theorie:
Das duale Studium verläuft in einem Wechsel von Theorie- und Praxisphasen. Das Studium selbst mit seinen Theoriephasen erfolgt an der hochschule 21 in Buxtehude. Die Theoriephasen dauern in der Regel 13 Wochen. Studienfächer sind unter anderem: Tragwerkslehre, Betriebswirtschaftslehre, Baukonstruktion, Mathematik, Baustofflehre, Informations- und Kommunikationstechnik, Baustatik, Öffentliches Baurecht, Bauphysik und technischer Ausbau, Vermessungslehre, Baubetriebslehre, Massivbau, Stahlbau, Geotechnik, Verkehrsinfrastruktur, Wasserbau, Holzbau und Siedlungswasserwirtschaft/Abfall.
Das Studium beginnt mit der Theoriephase an dem Montag, der dem Herbstbeginn am nächsten liegt. Am Donnerstag und Freitag davor finden zwei Einführungstage an der hochschule 21 statt.
Nähere Informationen erhaltet ihr unter: https://www.hs21.de/
Praxis:
Die praktische Ausbildung findet im Wechsel mit der theoretischen Ausbildung statt und dauert jeweils 13 Wochen. Die Praxisphasen finden in verschiedenen Ämtern der Kreisverwaltung und externen Unternehmen statt. So lernt ihr intern das Amt für Bauaufsicht und Bauleitplanung, das Amt für Gebäudemanagement und das Amt für Wasserwirtschaft und Straßenbau kennen. Externe Betriebe sind im zweiten Studienhalbjahr ein Handwerksbetrieb oder Bauunternehmen und im dritten und fünften Studienhalbjahr ein Architektur- oder Ingenieurbüro.
Dauer:
Das duale Studium dauert 3,5 Jahre.
Abschluss:
Das duale Studium endet mit dem Abschluss Bachelor of Engineering (B. Eng.). Außerdem erhaltet ihr die Ingenieururkunde durch die Ingenieurkammer Niedersachsen.
Vergütung:
Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) und dem jeweils geltenden Tarifvertrag für Ausbildungsvergütungen.
Danach erhaltet ihr
im 1. Ausbildungsjahr 1.068,26 €,
im 2. Ausbildungsjahr 1.118,20 €,
im 3. Ausbildungsjahr 1.164,02 €
und im 4. Ausbildungsjahr 1.227,59 €.
Der Landkreis trägt ebenfalls die Immatrikulations- und Studiengebühren.
Urlaub:
Es besteht ein Anspruch auf 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr. Dieser muss in der praktischen Ausbildungszeit genommen werden und ist auf 15 Tage je Studienhalbjahr festgelegt.
Arbeitszeit:
Die Arbeitszeit beträgt innerhalb der Verwaltung 39 Stunden in einer 5-Tage-Woche. Die Arbeitszeit der externen Betriebe kann abweichen.
Auswahlverfahren:
Der Landkreis schreibt die verfügbaren Studienplätze in der Regel ein Jahr vor Ausbildungsbeginn zu den Sommerferien hin aus, mit einer Frist bis Anfang September. Die am besten geeigneten Bewerber/innen werden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Im Falle einer Zusage von Seiten des Landkreises wird der Studienvertrag unter Vorbehalt der Immatrikulation an der hochschule 21 geschlossen.
Bewerbung:
Eure Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und allen erforderlichen Nachweisen/Zeugnissen könnt ihr innerhalb des Bewerbungszeitraumes entweder im Bewerberportal hochladen, oder in schriftlicher Form aber auch per Mail einreichen.
Fachinformatiker - Systemintegration (m/w/d)
Während der Ausbildung zum Fachinformatiker – Systemintegration (m/w/d), die zum 01.08. des jeweiligen Jahres beginnt, werden euch im Amt für Digitalisierung und IT alle relevanten Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, damit ihr nach Ende der Ausbildung eigenständig und selbstverantwortlich im Support arbeiten könnt.
Voraussetzungen:
Ihr müsst einen Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsabschluss mit mindestens befriedigendem Ergebnis vorweisen können. Außerdem solltet ihr aufgeschlossen gegenüber neuen Aufgaben und kommunikativ sein und Freude am Umgang mit Menschen haben. Wichtig ist ebenfalls, mathematisch und logisch denken zu können, sich für technische Zusammenhänge zu interessieren, Ideen verständlich präsentieren und eigenverantwortlich arbeiten zu können.
Unterricht:
Der Unterricht findet je nach Wohnortnähe in der Berufsschule Zeven (www.kivinan.de), Berufsschule Verden (www.bbsverden.com), der Berufsschule Soltau (www.bbssoltau.de) oder den Berufsbildenden Schulen I in Stade (www.jobelmannschule.de ) statt.
Praxis:
Während der praktischen Ausbildungszeit werdet ihr im Amt für Digitalisierung und IT entweder am Standort Rotenburg (Wümme) oder in der Nebenstelle Bremervörde eingesetzt (abhängig davon, für welchen Standort ein Ausbildungsplatz ausgeschrieben wurde). Ihr werdet die Kolleg/innen viel im Außendienst begleiten und so die Standorte und auch die kreiseigenen Schulen kennenlernen. Außerdem wird sehr darauf geachtet, dass ihr schon früh selbständig arbeitet und kleinere Aufgaben selbständig erledigt.
Dauer:
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, bei guten Leistungen kann sie auf zweieinhalb Jahre verkürzt werden.
Vergütung:
Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) und dem jeweils geltenden Tarifvertrag für Ausbildungsvergütungen.
Danach erhaltet ihr
im 1. Ausbildungsjahr 1.068,26 €,
im 2. Ausbildungsjahr 1.118,20 €
und im 3. Ausbildungsjahr 1.164,02 €.
Urlaub:
Es besteht ein Anspruch auf 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr. Dieser muss in der praktischen Ausbildungszeit genommen werden.
Arbeitszeit:
Die Arbeitszeit beträgt 39 Stunden in einer 5-Tage-Woche.
Auswahlverfahren:
Der Landkreis schreibt die verfügbaren Ausbildungsplätze in der Regel ein Jahr vor Ausbildungsbeginn, zu den Sommerferien hin, aus, mit einer Frist bis Anfang September. Die geeigneten Bewerber/innen werden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. In der Regel sind die Auswahlverfahren dann bis Ende Dezember des Jahres abgeschlossen.
Bewerbung:
Eure Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und allen erforderlichen Nachweisen/ Zeugnissen könnt ihr innerhalb des Bewerbungszeitraumes entweder im Bewerberportal hochladen oder in schriftlicher Form oder aber auch per Mail einreichen.
Straßenwärter (m/w/d)
Während der Ausbildung zum Straßenwärter (m/w/d), welche immer zum 01.08. des jeweiligen Jahres beginnt, werden euch sowohl die theoretischen Kenntnisse vermittelt, als auch die praktischen handwerklichen Fertigkeiten, damit ihr den Beruf ausüben könnt.
Voraussetzungen:
Ihr müsst mindestens einen Hauptschulabschluss vorweisen können und Mathe sollte zu euren Stärken zählen. Außerdem solltet ihr aufgeschlossen gegenüber neuen Aufgaben, teamfähig und zuverlässig sein und technisches Verständnis sowie handwerkliches Geschick haben. Ihr sollten auch über den Führerschein Klasse B verfügen, beziehungsweise diesen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres erworben haben.
Unterricht:
Der Unterricht teilt sich in einen theoretischen Teil an der Berufsschule in Cadenberge und den theoretischen Teil des Ausbildungszentrums der Niedersächsischen Bauindustrie (kurz: ABZ), der in Wedemark/ Mellendorf oder in Rostrup unterrichtet wird.
Der Unterricht an der Berufsschule in Cadenberge umfasst 13 Blöcke mit insgesamt 35 Wochen, wobei 4 Blöcke im 1. Ausbildungsjahr stattfinden und dann 5 Blöcke im 2. und 4 Blöcke im 3. Ausbildungsjahr. Dort werden Fächer wie Deutsch, Sport, Verkehrsflächeninstandhaltung, Straßenverkehrssicherung usw. unterrichtet.
Die Unterrichtszeit im ABZ Mellendorf bzw. Rostrup ist unterteilt in 10 Blöcke. Vier Blöcke finden je im 1. und 2. Ausbildungsjahr statt, sowie 2 Blöcke im 3. Ausbildungsjahr.
Die Kenntnisprüfung des Zwischenlehrgangs im 2. Ausbildungsjahr und des Abschlusslehrgangs im 3. Ausbildungsjahr finden jeweils in der BBS Cadenberge und die Fertigkeitsprüfung jeweils im Technologiezentrum Stade statt. Während der Ausbildungszeit erwerbt ihr den Führerschein der Klasse CE.
Praxis:
Zu der praktischen Ausbildung gehört die Kontrolle, Pflege und Sicherung der kreiseigenen Straßen sowie Geh- und Radwege. Ihr lernt die Streckenüberwachung, das Aufstellen und Unterhalten von Verkehrszeichen, Beseitigen von Straßenschäden, Schneeräumen und Streuen bei Glatteis, Instandhalten der Entwässerungsanlagen, Pflege von Straßenflächen und Gehölzen, Bedienen und Pflege von Fahrzeugen, Maschinen und technischen Geräten.
Dauer:
Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre.
Vergütung:
Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) und dem jeweils geltenden Tarifvertrag für Ausbildungsvergütungen.
Danach erhaltet ihr
im ersten Ausbildungsjahr 1.068,26 €,
im zweiten Ausbildungsjahr 1.118,20 €
und im dritten Ausbildungsjahr 1.139,02 €.
Den Führerschein der Klasse CE bezahlen wir euch. Die Kosten für die Lehrbücher werden auch von uns übernommen. Ihr erhaltet in jedem Ausbildungsjahr einen Lernmittelzuschuss von 50,- €. Auch ihr erhaltet jedes Jahr im November eine Jahressonderzahlung. Ihr könnt vermögenswirksame Leistungen von 13,29 € monatlich in Anspruch nehmen und bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhaltet ihr eine Prämie von 400,- €.
Die Unterkunfts- und Verpflegungskosten während der Berufsschule und der Lehrgänge werden ebenfalls von uns übernommen.
Urlaub:
Es besteht ein Anspruch auf 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr. Dieser muss in der praktischen Ausbildungszeit genommen werden.
Arbeitszeit:
Die Arbeitszeit beträgt 39 Stunden in einer 5-Tage-Woche.
Auswahlverfahren:
Der Landkreis schreibt die verfügbaren Ausbildungsplätze in der Regel ein Jahr vor Ausbildungsbeginn zu den Sommerferien hin aus, mit einer Frist bis Anfang September. Die aufgrund der Bewerbung am besten geeigneten Bewerber werden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. In der Regel sind die Auswahlverfahren dann bis Ende Dezember des Jahres abgeschlossen.
Bewerbung:
Eure Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und allen erforderlichen Nachweisen/ Zeugnissen könnt ihr innerhalb des Bewerbungszeitraumes entweder im Bewerberportal hochladen, oder in schriftlicher Form oder aber auch per Mail einreichen.
Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft (m/w/d)
Als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft (m/w/d), Schwerpunkt Abfallbeseitigung und –behandlung arbeitet ihr auf unserer Entsorgungsanlage in Helvesiek. Ihr nehmt Abfälle entgegen und sorgt dafür, dass diese korrekt entsorgt und verwertet werden. Ihr organisiert das Sammeln und Sortieren von Müll, führt ihn der Wiederverwertung zu oder entsorgt ihn umweltschonend. Zudem erledigt ihr alle damit verbundenen Kennzeichnungs- und Dokumentationsarbeiten. Auch den Umgang mit der auf der Entsorgungsanlage befindlichen Kompostierungsanlage, der Sickerwasserbehandlungsanlage und der Anlage zur Deponiebelüftung werdet ihr während der Ausbildung kennenlernen.
Voraussetzungen:
Ihr müsst mindestens einen Hauptschulabschluss vorweisen können. In den naturwissenschaftlichen Fächern (Chemie, Biologie, Physik) solltet ihr mindestens gute Noten mitbringen. Außerdem solltet ihr aufgeschlossen gegenüber neuen Aufgaben, teamfähig und zuverlässig sein und technisches Verständnis sowie handwerkliches Geschick haben. Und ihr solltet unbedingt gern im Freien arbeiten wollen. Ihr solltet auch über den Führerschein Klasse B verfügen beziehungsweise diesen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres erworben haben.
Unterricht:
Das notwendige Fachwissen wird euch an der Berufsschule in Goslar (www.bbs-bassgeige.de), die im Blockunterricht samt Unterbringung stattfindet, vermittelt. Voraussichtlich habt ihr im ersten Ausbildungsjahr 13 Unterrichtswochen, im zweiten Ausbildungsjahr 10 Unterrichtswochen und im dritten Ausbildungsjahr 11 Unterrichtswochen. Darüber hinaus besucht ihr noch überbetriebliche Ausbildungslehrgänge bei der DEULA (Deutsche Lehranstalten für Agrartechnik) in Hildesheim und ggf. an anderen Standorten.
Während der Ausbildung erhaltet ihr Einblicke in die Analyse sowie Entsorgung von Abfällen. Anhand naturwissenschaftlicher Grundlagen wird euch die chemische Zersetzung von Müll nähergebracht. Weiterhin lernt ihr wie Arbeitsprozesse koordiniert werden und Umweltbelastungen minimiert bzw. vermieden werden können.
Dauer:
Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Vergütung:
Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) und dem jeweils geltenden Tarifvertrag für Ausbildungsvergütungen.
Danach erhaltet ihr im
- Ausbildungsjahr: 1.068,26 € brutto
- Ausbildungsjahr: 1.118,20 € brutto
- Ausbildungsjahr: 1.164,02 € brutto
Darüber hinaus erhaltet ihr nach dem Tarifvertrag für die Auszubildenden des öffentlichen Dienstes (TVAöD) eine Jahressonderzahlung, einen jährlichen Lernmittelzuschuss i. H. v. 50 €, vermögenswirksame Leistungen i. H. v. 13,29 € monatlich und eine Prämie i. H. v. 400 € bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung.
Urlaub:
Es besteht ein Anspruch auf 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr. Dieser muss in der praktischen Ausbildungszeit genommen werden.
Arbeitszeit:
Die Arbeitszeit beträgt 39 Stunden wöchentlich. Die Entsorgungsanlage hat an sechs Tagen in der Woche geöffnet (Montag bis Samstag). Der Einsatz erfolgt an fünf Tagen in der Woche.
Bewerbung:
Eure Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und allen erforderlichen Nachweisen/ Zeugnissen könnt ihr innerhalb des Bewerbungszeitraumes sowohl über das Bewerberportal hochladen, oder in schriftlicher Form oder aber auch per Mail einreichen.
Hygienekontrolleur (m/w/d)
Als Hygienekontrolleur (m/w/d) arbeitet ihr im Gesundheitsamt im Bereich der Umwelthygiene und Seuchenbekämpfung. Ihr seid viel im Außendienst, erledigt aber auch Arbeiten im Büro. Ihr trefft Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten, ermittelt Infektionsquellen und Kontaktpersonen. Ihr prüft, kontrolliert und überwacht Wasserversorgungsanlagen aus hygienischer Sicht und entnehmt auch Proben und untersucht diese. Ebenso gehört dazu die Überwachung, Kontrolle und Besichtigung von Schulen, Kindergärten, Altenheimen oder sonstigen Massenunterkünften, Campingplätze, usw. Ihr beratet auch Bürger und erledigt den mit den Kontrollen verbundenen Schriftverkehr. Dazu sind auch medizinische Dokumentationen anzulegen. Ebenfalls gehört dazu die Anordnung und Überwachung von Schutzmaßnahmen. Ihr wirkt auch bei Stellungnahmen zu Planungs- und Genehmigungsverfahren mit, soweit gesundheitliche Belange der Bevölkerung betroffen sind.
Voraussetzungen:
Ihr müsst einen mindestens befriedigenden Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsabschluss oder einen Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer einschlägigen abgeschlossenen mindestens zweijährigen Berufsausbildung nachweisen und die gesundheitliche Eignung für den Beruf mitbringen. Außerdem solltet Ihr eine gute Kommunikationsfähigkeit besitzen, Interesse an medizinischen Sachverhalten und vielleicht auch schon Grundkenntnisse darin haben. Ihr solltet gern im Team arbeiten, flexibel sein und gern Verantwortung übernehmen. Ebenso solltet Ihr technisches Verständnis für medizinische Geräte mitbringen. Ihr solltet die deutsche Sprache sicher in Wort und Schrift beherrschen und auch sicher mit dem Office-Paket umgehen können. Konzentriertes, sorgfältiges und selbständiges Arbeiten sind auch sehr wichtig. Der Führerschein der Klasse B sollte vorliegen oder im Laufe der Ausbildung erworben werden. Ebenfalls sollte man gern eigenständig im Außendienst arbeiten.
Theoretische Ausbildung:
Die theoretische Ausbildung erfolgt an der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf in Blocklehrgängen von insgesamt 900 Unterrichtsstunden und wird voraussichtlich im 2. und 3. Ausbildungsjahr absolviert. Unterrichtsfächer sind hier: Arbeitsmethodik und Wissensmanagement, Staatskunde, Rechts- und Verwaltungskunde, Öffentliches Gesundheitswesen, Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten, Umwelthygiene und Gesundheitsschutz.
Praktische Ausbildung:
Die praktische Ausbildung umfasst 3.700 Stunden, von denen maximal 2.900 Stunden im Gesundheitsamt abgeleistet werden und mindestens 800 Stunden in externen Praxiseinsätzen absolviert werden müssen. Da der erfolgreiche Abschluss der Desinfektor-Ausbildung Teil der Zulassung zur Prüfung ist, ist auch dieser während des ersten Jahres der Ausbildung zu erwerben, soweit er noch nicht vorliegt. In folgenden Bereichen könnte die externe praktische Ausbildung erfolgen: Ordnungsamt, Veterinäramt, Wasserlabor/ Medizinisches Labor, Krankenhaus/ Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtung, Dialyseeinrichtung/ Tagesklinik/ Entbindungseinrichtung, Alten- und Pflegeheim, Obdachlosenunterkünfte/ Gemeinschaftsunterkünfte für Asylbewerber/innen und Flüchtlinge, Schwimmbad, Wasserwerk, Abwasserreinigungsanlage, Umweltamt, Gewerbeaufsicht/obere Wasserbehörde. Sechs der Bereiche sind zu durchlaufen.
Dauer:
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Eine Verkürzung ist nicht möglich.
Vergütung:
Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD) und dem jeweils geltenden Tarifvertrag für Ausbildungsvergütungen.
Danach erhaltet Ihr zurzeit im
- Ausbildungsjahr 1.068,26 €
- Ausbildungsjahr 1.118,20 €
- Ausbildungsjahr 1.164,02 €.
Urlaub:
Es besteht ein Anspruch auf 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr. Dieser muss in der praktischen Ausbildungszeit im Gesundheitsamt genommen werden.
Arbeitszeit:
Die Arbeitszeit beträgt 39 Stunden in einer 5-Tage-Woche.
Auswahlverfahren:
Die geeigneten Bewerber/innen werden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
Bewerbung:
Eure Bewerbung könnt Ihr mit Anschreiben, Lebenslauf und allen erforderlichen Nachweisen/ Zeugnissen innerhalb des Bewerbungszeitraumes entweder online im Bewerberportal hochladen oder auch in schriftlicher Form oder aber auch per Mail einreichen:
Landkreis Rotenburg (Wümme)
Haupt- und Personalamt
Frau Hinze
Hopfengarten 2
27356 Rotenburg
oder
Praktikum
Für Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden Schulen besteht die Möglichkeit ein Schülerpraktikum beim Landkreis Rotenburg (Wümme) zu absolvieren, insoweit hier Plätze verfügbar sind.
Eure Bewerbung mit kurzem Anschreiben und Lebenslauf richtet Ihr bitte an Frau Hinze, Haupt- und Personalamt. Soweit Ihr schon wisst, welche Aufgabenbereiche oder Ämter Euch interessieren, könnt Ihr diese gern mit angeben. Bitte vergesst auch den Zeitraum Eures Praktikums nicht.
Bitte denkt daran, dass Eure Bewerbungen mindestens ein halbes Jahr vor Beginn des Praktikums bei uns eingehen sollten, damit wir für Euch die bestmögliche Betreuung sicherstellen können.
Für Schüler von Berufsschulen besteht ebenfalls die Möglichkeit, sich für einen einjährigen Praktikumsplatz zu bewerben, soweit das Praktikum nur an einem Tag in der Woche abgeleistet werden soll. Auch hier sollten die Bewerbungen mindestens ein halbes Jahr vorher vorliegen.
Wir bieten ebenfalls Rechtsreferendaren die Möglichkeit, Ihre Verwaltungsstation in unserem Rechtsamt abzuleisten. Auch hier ist eine vorherige Kontaktaufnahme hilfreich. Erforderlich ist die Zuweisung des zuständigen Gerichts.
Bewerbungen sind in jedem Fall immer zu richten an:
Landkreis Rotenburg (Wümme)
Haupt- und Personalamt
Frau Hinze
Hopfengarten 2
27356 Rotenburg (Wümme)
oder per E-Mail.
Erfahren Sie mehr über unsere Ausbildungsberufe per Video
Ausbildung als Fachinformatiker und Verwaltungsfachangestelle
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