Im Frühjahr wird das Zuhause wieder für die helle und bunte Jahreszeit herausgeputzt. Dabei lauern viele Stolperfallen. Die Gewohnheit drängt die kleinen Unzulänglichkeiten des Alltags in den Hintergrund und wir arrangieren uns damit. Die Wohnberater des Landkreises beraten vor Ort, per Telefon oder E-Mail und zeigen Alternativen auf, denn es gibt viele kreative Möglichkeiten, die Sturzgefahr zu verringern.
Frühjahrsputz
Viele Menschen starten voller Energie in den Frühling und bedenken nicht, dass die körperliche Kondition vielleicht über den Winter ein bisschen eingerostet ist. Dabei stellt sich zum Beispiel die Frage, ob zum Putzen der Fenster wieder die alte wackelige Leiter genutzt werden soll, die im letzte Jahr schon fast für einen Sturz gesorgt hätte.
Alte Kabel der Weihnachtsdeko
Daneben liegen vielleicht an der Türschwelle zum Wohnzimmer immer noch die Verlängerungskabel von Weihnachten herum, bei denen man eventuell schon einige Male beim Hinübersteigen das Gleichgewicht verloren hat. Auch der Teppich vor dem Bett rutscht beim Aufstehen beinahe weg.
Hohe Badewanne
Beim Betrachten des Badezimmers in der hellen Frühlingssonne fallen wieder einmal die glatten Fliesen und die alte hohe Dusch-Badewanne auf, auf denen man schon des Öfteren fast weggerutscht ist.
Gibt es Alternativen?
Mit der Zeit arrangiert jeder von uns sich im Alltag mit den vielen kleinen Unzugänglichkeiten und nimmt sie kaum noch wahr. Es fallen einem auch keine Alternativen ein, wie die Wohnung umgestaltet werden kann, schließlich soll doch eigentlich alles so bleiben wie immer. Hier können die ehrenamtlich tätigen „Die Wohn-Erleichterer“ des Landkreises mitdenken und zeigen, was alles möglich ist.
Beratung
Neben der Beratung vor Ort ist eine kontaktlose Beratung per Telefon unter 04281 983-6845, 04761 983-5230 oder per E-Mail möglich.
Weitere Tipps
Tipps für mehr Komfort und Sicherheit in den eigenen vier Wänden finden Interessierte auch auf dieser Internetseite des Pflegestützpunktes.
Wohnberater
Als geschulte ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater („Die Wohn-Erleichterer“) stehen im Landkreis mittlerweile 15 Frauen und Männer wohnortnah für Fragen rund um das Thema komfortables und barrierefreies Wohnen zur Verfügung. Die Koordination der Ehrenamtlichen erfolgt über den Senioren- und Pflegestützpunkt.
Beratungsgespräche finden vorzugsweise in Form von Hausbesuchen direkt in den betreffenden Räumlichkeiten statt. Auf Wunsch kann auch ein Gesprächstermin im Büro des Senioren- und Pflegestützpunktes oder eine Beratung per Telefon oder E-Mail vereinbart werden.