Neben den Haltestellen wird auch der komplette Eingangsbereich vor der Schule neu gestaltet.
Neuer Standort für Haltestelle
Die vorhandenen drei Bushaltestellen am Rande des großen Parkplatzes sind nicht barrierefrei. Zudem ist die derzeitige Verkehrssituation nicht ganz ungefährlich, da die ankommenden Busschülerinnen und -schüler die Hauptzufahrt kreuzen müssen, um ins Schulgebäude zu kommen.
Eine barrierefreie Haltestelle nimmt mehr Platz in Anspruch, deshalb ist ein reiner Umbau an jetziger Stelle nicht möglich. Daher entschied sich der Landkreis nach Abwägung verschiedener Varianten für die Verlegung der Haltestellen direkt vor den Haupteingang der Schule.
Neugestaltung Eingangsbereich
Neben dem Neubau der Haltestellen erfolgt auch eine komplette Neugestaltung des Eingangsbereichs vor der Schule. Fußgänger und Radfahrer können zukünftig über einen neuen Weg von der Verdener Straße aus den Haupteingang erreichen. Außerdem werden neue Fahrradstellplätze angelegt, die teilweise überdacht sind. Im Bereich der alten Bushaltestellen entstehen weitere Parkplätze. Die jetzt dort vorhandene Buszufahrt von der Bundesstraße aus wird geschlossen.
Erster Bauabschnitt
Im ersten Bauabschnitt werden Anfang Januar 38 Bäume gefällt. Im Vorfeld wurde dafür ein artenschutzrechtliches Gutachten sowie ein landespflegerischer Fachbeitrag erstellt. Nach diesen Vorgaben werden im Herbst 2021 106 heimische Baumneupflanzungen auf acht Ausgleichsflächen ausgeführt. Dazu gehört auch die Anlage einer Streuobstwiese hinter der Sporthalle der Pestalozzischule Rotenburg.
Ende Januar wird dann mit den Entwässerungs- und Pflasterarbeiten gestartet, der gesamte Neubau samt Neugestaltung des Eingangsbereichs soll Anfang 2022 abgeschlossen sein.
Versickerung und Rückhaltesysteme
Um den aktuellen Bestimmungen des Wasserrechts zu entsprechen, werden Versickerungsmulden sowie große unterirdische Rückhaltesysteme verbaut. Zudem wird das Niederschlagswasser des Parkplatzes und der Zufahrt vorgereinigt und gedrosselt, bevor es in den Ahbeek eingeleitet wird.
Kosten
Für den Umbau wurden Fördermittelanträge bei der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und dem Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) beantragt, insgesamt liegen die Kosten für den gesamten Umbau bei rund 2 Millionen Euro.