Von hier aus fliegen die Bienen die umliegenden Gärten und den Park um das Kreishaus an.
Die Bienen liefern für das Veterinäramt wichtige Hinweise auf mögliche Bienenkrankheiten in der Umgebung, wie zum Beispiel die Amerikanische Faulbrut. Hier kann bei erstem Befall schnell entgegengesteuert und die Imker in der Umgebung benachrichtigt werden.
Durch das eigene Bienenvolk können nun Veterinärreferendare, Studenten, die ein Pflichtpraktikum im Veterinäramt absolvieren und die Amtstierärzte praktische Erfahrungen im Umgang mit einem Bienenvolk sammeln.
Denn, Bienen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems und bestäuben rund 80 Prozent der Pflanzen. Sie sichern damit das Überleben von Bäumen, Blumen und Gräsern. Durch das Landkreis-Bienenvolk betreibt die Kreisverwaltung auch hier aktiven Naturschutz. Die Honigbiene ist in ihrem Bestand nicht gefährdet. Das Leben der Wildbiene ist allerdings weltweit bedroht, Milben, Pestizide, Futtermangel, Umweltbelastungen, fehlende Pflanzenvielfalt und klimatische Veränderungen wirken sich auf das Überleben aus.
Der Landkreis möchte mit dem Bienenstock auch seinen Teil zur Erhaltung der Bienen beitragen. Betreut werden die Bienen von zwei Mitarbeiterinnen aus dem Veterinäramt.