Gegenüber den vorläufigen Ergebnissen gab es fast keine abweichenden Zahlen. Kreiswahlleiter Landrat Luttmann bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Wahlhelfern für ihren Einsatz.
Die vorläufigen Wahlergebnisse konnten bereits am Wahlabend ermittelt werden. Diese wurden in der Woche nach der Wahl noch einmal vom Landkreis überprüft und mit den in den Wahllokalen vom Wahlvorstand eingegebenen Zahlen verglichen. Das Ergebnis wurde den Wahlausschüssen für die Kreistags- und Landratswahl vorgelegt. Der Ausschuss konnte somit die endgültigen Wahlergebnisse feststellen.
Gegenüber den vorläufigen Ergebnissen konnten leicht abweichende Zahlen ermittelt werden, an der Sitzverteilung insgesamt ändert sich nichts. Ursachen waren nicht korrekt bewertete Stimmzettel in einzelnen Wahlbüros. Insgesamt mussten lediglich 24 Zettel korrigiert werden. Die Wahlbeteiligung bei der Landratswahl lag bei 62,19 %, bei der Kreistagswahl bei 62,27 % und damit um 2 Prozentpunkte höher als bei der letzten Kreistagswahl 2016.
Insgesamt traten acht Parteien, vier Wählergemeinschaften und zwei Einzelbewerber für die 54 Sitze im neuen Kreistag an. In 221 Wahlbezirken wurden ausgezählt.
Die letzte Sitzung des aktuellen Kreistages findet am 29. September um 9.30 Uhr in der Aula des Ratsgymnasiums in Rotenburg (Wümme) statt. Die erste konstituierende Sitzung des neuen Kreistags ist für den 1. November angesetzt.
Landrat Luttmann, der für die Wahlen verantwortliche Kreiswahlleiter, bedankte sich bei den unzähligen ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement: „Mit ihrem Einsatz haben die ehrenamtlichen Helfer vor Ort einen zuverlässigen und reibungslosen Ablauf der Wahl ermöglicht. Dafür möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Ebenso geht mein Dank an die Mitarbeiter in den Rathäusern. Auch den Mitarbeitern der Landkreisverwaltung, die an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt waren und die bis in die frühen Morgenstunden im Kreishaus waren, danke ich für ihre ausgezeichnete Arbeit.“
Er wies zudem auf die hohe Wahlbeteiligung hin. „Die Wahlbeteiligung ist bei diesen Wahlen gegenüber den letzten Wahlen noch einmal gestiegen. Schaut man auf die Umfragen zur Bundestagswahl am 26. September zeigt sich, dass am letzten Sonntag oft die lokalen Themen und Personen vor Ort den Ausschlag gegeben haben und nicht die große Bundespolitik. Im Landkreis und den Gemeinden müssen viele Vorgaben von Bundesseite umgesetzt werden, aber es besteht noch Raum für eigene Entscheidungen und die Menschen sehen, dass Politik das direkte Lebensumfeld vor Ort aktiv gestalten kann.“
Die amtlichen Endergebnisse der Wahl sind auf dieser Seite zu finden.