© TenneT TSO GmbH Mit dem Abschnitt B wurde das letzte Teilstück des SuedLinks von der Bundesnetzagentur ausgewiesen. Abschnitt B verläuft zwischen Scheeßel, Brockel, Jeddingen bis Bad Gandersheim / Seesen im Landkreis Northeim bzw. Goslar. In den nächsten Jahren werden innerhalb des 1.000 m breiten Korridors die Planfeststellungsverfahren (Genehmigungsverfahren) durchgeführt.
Zusammen mit dem Abschnitt A von Schleswig-Holstein bis Scheeßel wird der SuedLink auf 68 km durch den Landkreis Rotenburg (Wümme) verlaufen. Dies entspricht 10 % der Gesamtlänge des SuedLinks. Der Landkreis hat im Verfahren auf diese hohe Betroffenheit mehrfach hingewiesen und gebeten, auch eine Trassierung entlang der Autobahn A 7 zu prüfen. Die BNetzA hat diesen Vorschlag jedoch nicht berücksichtigt.
Fachlich kann der festgelegte Korridor nach Abgleich mit dem Regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises dennoch akzeptiert werden, zumal in Teilabschnitten eine Bündelung mit vorhandenen Erdgas- und Stromleitungen möglich ist. Durch Bundesgesetz ist zudem festgelegt, dass die Realisierung des SuedLinks aus Gründen eines überragenden öffentlichen Interesses und im Interesse der öffentlichen Sicherheit erforderlich ist. Die Leitung dient dazu, Strom aus erneuerbaren Energien nach Süddeutschland zu transportieren.
Landrat Hermann Luttmann: „Ich hoffe, dass es in dem anstehenden Planfeststellungsverfahren gelingt, die Interessen der Menschen unserer Region Geltung zu verschaffen. Insbesondere einige Landwirte werden von der Trassenführung stark beeinträchtigt.“