Newsletter Migration und Teilhabe gesendet am 04.06.2021

Newsletter Migration und Teilhabe Juni 2021

 

Newsletter Juni 2021

Sehr geehrte Damen und Herren,

mittlerweile sind die Inzidenzen soweit gesunken, dass viele Bereiche des öffentlichen Lebens wieder einfacher zugänglich sind. Das schafft Erleichterung.

Dank der Lockerungen können auch die Sprachkursträger ihr Kursangebot langsam wiederaufnehmen und auch die Workshopreihe „Integrationshelfer“ des Landkreises wird noch vor den Sommerferien in eine zweite Phase starten.

Im Folgenden habe ich nun verschiedene Hinweise auf Veranstaltungen und Projekte zusammengefasst. Außerdem informiere ich am Ende des Newsletters über zwei aktuelle Studien. Eine thematisiert die erhöhte Ansteckung von Menschen mit Migrationserfahrung mit Covid-19, die andere die Situation abgeschobener Afghanen in Afghanistan.

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende

Franziska Wronka

 

 

  •    Mama lernt Deutsch

    In Rotenburg (Wümme) haben beide „Mama lernt Deutsch-Kurse“ der VHS wieder gestartet.

    Neue Teilnehmerinnen sind herzlich willkommen.

    Kurszeiten:
    Kurs 1: Katholisches Gemeindehaus, Nordstraße 14, Montag und Freitag, 10:00-11:30 Uhr
    Kurs 2: Kreismusikschule, Freudenthalstraße 1, Donnerstag, 9:15-11:30 Uhr

    Eine Anmeldung kann direkt bei der VHS Rotenburg (Wümme) erfolgen.
    Telefon: 04261-914512
    E-Mail: vhs@rotenburg-wuemme.de

    Eine aktualisierte Liste über alle weiteren derzeit laufenden Deutschkurse wird in den nächsten Wochen erstellt.

 

  •   Wiederaufnahme Workshopreihe „Integrationshelfer“

    Der Rückgang der Inzidenzen in Verbindung mit der derzeit gültigen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen macht eine Wiederaufnahme der im letzten Jahr gestarteten Fortbildungsreihe „Integrationshelfer“ möglich.

    Begonnen wird am Samstag, den 17.07.2021 mit einer Wiederholung des Workshops zu den rechtlichen Rahmenbedingungen vom 31.10.2020. Thematisiert werden Zuständigkeiten, Abläufe und das Asylverfahren selbst. Geleitet wird diese Einheit von Gerd Hachmöller und Franziska Wronka.

    Weitere Termine zu den Themen Vernetzung, Abgrenzung sowie die eigene Rolle als ehrenamtlicher Integrationshelfer, „Kulturelle Unterschiede“ und Umgang mit psychischen Belastungen bei Geflüchteten und Resilienzförderung sind für den Zeitraum nach den Sommerferien geplant.

    Der Workshop findet im Kräuterhotel Heidejäger in Rotenburg-Mulmshorn statt und soll nach Möglichkeit auch als Hybrid-Veranstaltung angeboten werden.

    Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos, teilnehmen kann jeder im Alter ab 18 Jahren.

    Eine Anmeldung kann ab jetzt hier erfolgen.
    Tel.: 04261/9832850
    E-Mail: migration@lk-row.de


  • Deutscher Volkshochschul-Verband e.V. lädt zum Online-Austausch ein

    Eventuell haben Sie in den vergangenen Monaten an verschiedenen digitalen Veranstaltungen des vhs-Ehrenamtsportals teilgenommen.

    Nun lädt der Deutsche Volkshochschul-Verband e.V. zu einem digitalen Austauschtreffen ein.

    Neben der Vorstellung der aktuellen Projektschwerpunkte möchte man vor allen Dingen mit Ihnen zu folgenden Fragen ins Gespräch kommen:

    Was hat sich während der Pandemiezeit in Ihrer ehren- bzw. hauptamtlichen Arbeit     geändert?
    Wie arbeiten Sie aktuell mit Ehrenamtlichen zusammen?
    Kann der Austausch über ehrenamtliches Engagement digital gelingen?
Stattfinden wird die Veranstaltung am Mittwoch, den 16.06.2021 von 14:00 bis 15:00 Uhr über das Konferenztool Big Blue Button.

Eine Anmeldung ist über ehrenamtsportal@dvv-vhs.de möglich.

 

  • Digitales Begegnungsseminar „Fluchtgeschichte(n)"

    Im Rahmen des BAMF-Projekts  „Integration durch Austausch“ lädt das St. Jakobus Haus in Goslar vom 26.06. bis zum 27.06.2021 zu einem digitalen Begegnungsseminar mit dem Titel "Fluchtgeschichte(n)" ein.

    Das Seminar richtet sich explizit an Menschen mit Fluchterfahrung.

    Intention der Veranstaltung ist es die Teilnehmer_innen miteinander in den Austausch zu bringen und ihren Erfahrungen beim Ankommen in Deutschland Raum zu geben. Übergeordnete Botschaft des Seminars soll sein: Das Ankommen in Deutschland ist vielleicht schwer- aber nicht unmöglich.

    Interessierte können sich bis zum 18.06.2021 entweder per E-Mail (info@jakobushaus.de) oder per Onlineformular anmelden:
    https://www.jakobushaus.de/fluchtgeschichten-%E2%80%93-menschen-mit-fluchterfahrung-tauschen-sich-aus

    Weitere Informationen zum Inhalt und Ablauf der Veranstaltung finden Sie im Flyer im Anhang. 

 

  •  Bewerbungsaufruf zur Teilnahme am Projekt „Politik Akademie der Vielfalt“ - für Menschen mit Flucht- oder Migrationserfahrungen

    Bereits im letzten Newsletter ging es um die politische Teilhabe von Frauen mit Migrationserfahrung in Deutschland.
    Heute möchte ich Sie auf die „Politik Akademie der Vielfalt“ hinweisen.

    Das Modelprojekt wird vom Bundesinnenministerium des İnneren, Bau und Heimat, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - BAMF und den für Integration zuständige Ministerien der Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gefördert.

    Das Projekt hat zum Ziel, die politische Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung zu fördern, um die gesellschaftliche Vielfalt auch in politischen Gremien stärker abzubilden.
    Durch Seminare, Workshops und beispielsweise Praktika sollen die Teilnehmer_innen hierbei unterstützt werden.

    Das Projekt findet bundesweit statt. Ein Schwerpunkt wird jedoch auf die Modell-Bundesländer NordrheinWestfalen (NRW) und Rheinland-Pfalz (RLP) gelegt. Dennoch kann das Projekt sicherlich auch für Teilnehmer_innen aus dem Landkreis Rotenburg (Wümme) gewinnbringend sein.

    Bewerbungen sind bis zum 15.Juni 2021 via E-Mail an  padv@bzi-akademie.de möglich.

    Weitere Informationen finden Sie im Flyer im Anhang oder unter
    https://bzi-akademie.de/

 

  • Veranstaltungsreihe Ausbildung und Studium im Juni

    Das ProjectLab Nord des Projekts ParticiPate organisiert eine kostenlose Online-Veranstaltungsreihe um Menschen mit Fluchterfahrung den Weg in eine Ausbildung oder ein Studium zu erleichtern.

    Die Reihe besteht aus...
    1. einem Coaching zu den eigenen Stärken und Interessen und wie man sie einsetzt,
    2. einem Workshop zu bürokratischem Know-How und Ansprechpartner_innen je nach Aufenthaltsstatus sowie einem Erfahrungsaustausch mit zwei Studenten mit Fluchterfahrung, und
    3. einer Informationsveranstaltung zu verschiedenen Studienfinanzierungsmöglichkeiten.

    Termine sind:
    13.06.2021, 17.06.2021 und der 24.06.2021.

    Weitere Informationen zu Terminen, den Referent_innen und der Anmeldung finden Sie im angehängten Flyer.

    Anmeldeschluss für die erste Veranstaltung ist bereits der 09.06.

 

  • Studienvorbereitung für Geflüchtete in Hannover

    Die Hochschule Hannover öffnet zum Wintersemester 2021/2022 ihr Geflüchteten-Programm intoSTUDY für neue Teilnehmer_innen.

    Zu September werden noch Plätze in Deutschkursen auf zwei Niveaustufen angeboten:
    - B1plus (Kurs zwischen B1 und B2, abgeschlossener B1-Kurs erforderlich)
    - TestDaF Vorbereitungskurs

    Darüber hinaus bietet das Projekt für studieninteressierte Geflüchtete ein breites Angebot an Modulen. Hierzu zählen:
    - Deutschkurse bis C1-Niveau und TestDaF
    - Fachkurse auf Englisch (bis das Deutschniveau für Kurse auf Deutsch ausreicht):
    - Grundlegende Kurse zum akademischen Arbeiten (Arbeits- und Präsentationstechniken)
    - Fachkurse vermehrt aus dem MINT-Bereich
    - (Studien-)Beratung
    - Tutorien durch Studierende der Hochschule
    - Bewerbungstraining und Empowerment-Kurse
    - Exkursionen

    Die aufkommenden Entwicklungen von Covid-19 werden vielleicht dazu führen, dass einzelne Module nur online angeboten werden können.

    Weitere Informationen finden Sie auf der Website
    http://intostudy.de.

    Bewerber_innen schicken ihre formlose Bewerbung mit Lebenslauf (in deutscher oder englischer Sprache) an intostudy@hs-hannover.de, Bewerbungsschluss ist der 31.07.2021.


  • Expertise: Sind Menschen mit Migrationshintergrund stärker von Covid-19 betroffen?

    Der Mediendienst Integration hat eine Kurz-Expertise der Sozialwissenschaftlerin Aleksandra Lewicki veröffentlicht. In dieser geht Lewicki der Frage nach, ob Menschen mit Migrationshintergrund besonders häufig von Covid-19 betroffen sind.

    Sie kommt zu dem Ergebnis, das Menschen mit Migrationshintergrund nicht aufgrund vermeintlicher „kultureller Eigenheiten“ häufiger an Covid-19 erkranken, sondern da sie besonderen Risikofaktoren ausgesetzt sind:
        Arbeit: Sie arbeiten überdurchschnittlich oft in Berufen, die viele soziale Kontakte erfordern (etwa in der Pflege)
        Lebenssituation: Sie leben häufiger in Stadtteilen mit einer hohen Siedlungsdichte und sind sozio-ökonomisch benachteiligt
        Gesundheit: Diese Arbeits- und Lebenssituation wirkt sich bei vielen negativ auf die Gesundheit aus.

    Die vollständige Expertise finden Sie hier:
    https://mediendienst-integration.de/fileadmin/Dateien/MEDIENDIENST_Expertise_Covid-19_und_Migrationshintergrund.pdf


    Außerdem hat der Mediendienst Integration die Ergebnisse in einem Artikel zusammengefasst.

    https://mediendienst-integration.de/artikel/warum-covid-19-minderheiten-haerter-trifft.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Informationsbeitrag Nr. 1

Marke1

Flyer Fluchtgeschichte(n)  (254 kB)


Informationsbeitrag Nr. 2

Marke2

Flyer ProjectLab Nord  (291 kB)


Informationsbeitrag Nr. 3

Marke3

Flyer Politik Akademie der Vielfalt  (281 kB)